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Kernziele & Maßnahmen

Was haben wir zukünftig vor? Die übergeordneten Ziele der Tourismusstrategie sind qualitativ ausgerichtet und betonen die Steigerung der Qualität der Angebote und dadurch auch eine Steigerung der Wertschöpfung aus touristischen Einnahmen. Nur durch hochwertige Angebote können die steigenden Erwartungen der Gäste an eine Reisedestination erfüllt werden. Innerhalb Thüringens kommt es darauf an, das Tourismusbewusstsein auf allen Ebenen zu stärken. Die Leistungskraft und die positiven Effekte der Branchen sollen stärker als bisher anerkannt werden. Der Tourismus leistet wichtige Beiträge für die Regionalentwicklung und die Lebensqualität in Thüringen und muss als wichtiger Standortfaktor wahrgenommen werden. Nach außen geht es darum, Thüringen als begehrtes Reiseziel zu positionieren und die Fokussierung auf konkrete Reiseanlässe bzw. herausragende Produkte zu stärken.

 

Strategische Handlungsfelder:

DMO-Prozess fokussieren

  • Dank einer effizienten und verbindlichen Aufgabenteilung werden Doppelarbeiten der touristischen Organisationsstrukturen vermieden.
  • Die Festlegung klarer und verbindlicher Kriterien schafft wettbewerbsfähige Tourismusorganisationen auf regionaler und lokaler Ebene.
  • Die Zusammenarbeit und Vernetzung der Tourismusakteur/innen werden sowohl vertikal über die einzelnen Ebenen (Land, Regionen, Kommunen), als auch horizontal (regionale und lokale Destinationen und Betriebe) stetig verbessert.

 

Ortsebene professionalisieren

  • Dank einer effizienten und verbindlichen Aufgabenteilung werden Doppelarbeiten der touristischen Organisationsstrukturen vermieden.
  • Die Zusammenarbeit und Vernetzung der Tourismusakteur/innen werden sowohl vertikal über die einzelnen Ebenen (Land, Regionen, Kommunen), als auch horizontal (regionale und lokale Destinationen und Betriebe) stetig verbessert.
  • Die touristischen Orte kennen und leben die Tourismusstrategie.
  • Sie sind in der Lage, ihre Aufgaben individuell bzw. falls dafür Ressourcen nicht ausreichen, in ortsübergreifenden Kooperationen, professionell zu erfüllen.
  • Der fachliche Austausch untereinander und die Kooperation miteinander stärken die Ortsebene zusätzlich. Etablierung strategischer Kooperationen zwischen mehreren, i.d.R. benachbarten Kommunen zur Kräftebündelung und damit Ressourcenstärkung und Erhöhung der Professionalität.

 

Finanzierungs-/ Fördersystem Tourismus anpassen

  • Das Tourismussystem Thüringen benötigt mehr Geld. Das kann nur gemeinsam und unter Ausschöpfung aller zur Verfügung stehenden Finanzierungsquellen gelingen. Alle Finanzierungspartner/innen – der Freistaat Thüringen sowie die Tourismusakteur/innen aller Ebenen im Land – optimieren die Nutzung bestehender und verbessern die Ausschöpfung  möglicher Finanzierungsquellen.

 

Betriebe stärken

  • Thüringens Tourismusbetriebe bieten marktgerechte Qualität und sorgen damit für eine steigende Gästezufriedenheit.
  • Die touristischen Betriebe sind betriebswirtschaftlich leistungsfähig und in der Lage, in Angebots- und Servicequalität zu investieren. Dies trägt dazu bei, die Attraktivität der Betriebe als Arbeitgeber sowie für mögliche Nachfolger zu erhöhen.
  • Durch die Ansiedlung neuer Leitinvestitionen (Gastgewerbe und Freizeiteinrichtungen sowie Veranstaltungen) gewinnt das Urlaubsziel Thüringen an Ausstrahlung und Attraktivität.

 

Inhaltliche Handlungsfelder:

Marke, Zielgruppen und Produkte

  • Thüringen ist ein begehrtes Reiseziel.
  • Thüringen hat bei den (potenziellen) Gästen ein profiliertes und positives touristisches Image.
  • Die Leitprodukte der Familienmarke sind deutschlandweit (ausgewählte Leitprodukte wie Weimar in wichtigen Quellmärkten auch international) bekannt und werden mit Thüringen in Verbindung gebracht.
  • Thüringen spricht klar definierte Zielgruppen fokussiert an. Das bedeutet, dass sowohl die Produkte als auch die kommunizierten touristischen Inhalte ausschließlich aus Nutzer/innenperspektive gestaltet werden.
  • Die Akteur/innen im Thüringen-Tourismus kennen und leben die Markenstrategie und ihre Werte.

 

Digitalisierung

  • Thüringen nutzt systematisch die Chancen zur Innovation, die sich aus dem Megatrend Digitalisierung für den Tourismus ergeben.
  • Die durch die Digitalisierung offensichtlichen Chancen der Vernetzung der Akteur/innen auf allen Ebenen sollen auch im Tourismus konsequent genutzt werden.
  • Thüringen wird somit Vorreiter im Digitalen Marketing, insbesondere mit der Umsetzung der nachhaltigen Content-Architektur.
  • Thüringen treibt entschlossen die Digitalisierung der touristischen Organisationsstrukturen und die Vernetzung der Akteur/innen voran.
  • Thüringer Betriebe werden digital und finden zu neuen Formen kooperativer Werteschöpfung.

 

Qualität

  • Das Reiseziel Thüringen wird deutschlandweit mit guter Qualität verbunden.
  • Die entlang der gesamten Servicekette verbesserte Qualität sorgt für steigende Gästezufriedenheit.
  • Die qualitativen Leuchttürme im Thüringen-Tourismus sind deutschlandweit und ggf. darüber hinaus für ihr hohes Qualitätsniveau bekannt.
  • Die Akteur/innen im Thüringen-Tourismus arbeiten gemeinsam daran, die Qualität entlang der gesamten Servicekette kontinuierlich auszubauen.

 

Nachhaltigkeit

  • Der Thüringen-Tourismus wird ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger und leistet aktive Beiträge zum Klimaschutz und zur Klimawandelanpassung.
  • Die Betriebe im Thüringen-Tourismus erhöhen ihre Nachhaltigkeitskompetenz und wenden diese in ihren Produkten und Dienstleistungen an.
  • Gäste sollen ihren Urlaub in Thüringen möglichst komfortabel ohne eigenen PKW erleben können.

 

Tourismusbewusstsein, -akzeptanz und Wirtschaftsfaktor Tourismus, Tourismus & Alltagsraum

  • “Thüringen wird Tourismusland!”
  • Das Tourismusbewusstsein ist auf allen Ebenen weiter ausgebaut, der Fokus wird hierbei auf Politik (v.a. Ortsebene) und Bevölkerung gerichtet.
  • Das Wir-Gefühl im Tourismus wird gestärkt.
  • Der Wirtschaftsfaktor Tourismus ist im Land bekannt und wird geschätzt.
  • Thüringen wird zu einem attraktiven Tourismus- und Alltagsraum weiterentwickelt, der die Bedürfnisse von Bewohner/innen, Gästen und Beschäftigten gleichermaßen im Blick hat und diese miteinander in Einklang bringt.

 

 

Jedes Handlungsfeld ist mit Maßnahmen untersetzt, die einen unterschiedlichen Umsetzungsstand haben. In der folgenden Maßnahmentabelle sind alle 25 Maßnahmen dargestellt:

Maßnahmenübersicht TST Standortbestimmung (96.3 KiB)

 

Ihre Ansprechpartner

Referat 24 "Tourismus und Gastgewerbe"
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft

Referat 24 "Tourismus und Gastgewerbe"

Martina Damm
Thüringer Tourismus GmbH

Umsetzungsmanagement

+49 361 3742242
 
 
 
Schriftzug Tourismusstrategie Thüringen 2025©Quelle: Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
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