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Sounddusche an der Bachorgel in der Kirche Divi Blasii

Am wichtigsten Ort der Bach-Vermittlung in Mühlhausen übergab am 16. Mai die weimar GmbH im Rahmen des vom Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft geförderten Tourismusbudgets zwei multimediale Erlebnisstationen, die über Bachs Leben informieren und die Werke des weltberühmten Komponisten erklingen lassen. Bis Ende des Jahres werden im Rahmen des Projektes ein Erlebnisraum in Weimar sowie die neu konzipierte Bach-Ausstellung im Schlossmuseum Arnstadt eröffnet.

„Mit dieser attraktiven Präsentation von Bachs Leben und Musik erhält Mühlhausen eine neue Erlebnisqualität, die zu weiteren Erkundungen in der Stadt und in Thüringen anregt“, betont Staatssekretärin Kerst. Die Bach-Erlebnisorte verknüpfen multimedial Leben und musikalisches Schaffen Bachs und machen die authentischen Bach-Stationen interessanter, so Kerst. Mit dem Wirtschaftsministerium finanzierten und von der weimar GmbH federführend koordinierte Bach-Projekt schaffe man zudem für Thüringens Besucher attraktive Orte, an denen sie Leben und Werk Johann Sebastian Bachs erfahren können. „Mit Blick auf das bevorstehende Themenjahr Musikland Thüringen verwirklichen wir in einer beispiellosen Kooperation mit Touristikern, Kirchgemeinden und Stadtverwaltungen vor Ort Bach-Welten, die die Besucher bislang oftmals vermisst haben – gerade dort, wo authentische Bach-Stätten kaum mehr vorhanden sind – wie eben in Weimar“, unterstreicht Ulrike Köppel, Geschäftsführerin der weimar GmbH.

Die imposante Hallenkirche Divi Blasii in der mittelalterlichen Reichsstadt Mühlhausen gilt als bedeutender Schaffensort Johann Sebastian Bachs und beeindruckt ihre Besucher mit einer unverwechselbaren Authentizität. Im außergewöhnlichen Chorraum von Divi Blasii findet der Besucher fortan eine moderne und multimediale Aufbereitung wichtiger Informationen, integriert in ein historisches Chorgestühl. Die Medienstation bietet zahlreiche Tipps und visuelle Anregungen zur Erkundung von Bachs Wirkungsstätten. Mittels einer Sounddusche kommt der Besucher überdies auf überraschend eindrucksvolle Weise in den Genuss mehrerer an der historischen Orgel eingespielten Bach-Werke.  Ebenso bedeutend für die Bach-Rezension in Mühlhausen ist die Alte Kanzlei im Rathaus. Dort soll der erst 22-jährige Bach seinen Anstellungsvertrag unterschrieben haben. Eine an die Neugierde der Besucher adressierte Umsetzung erzeugt künftig einen unerwarteten Bach-Moment: Ein Wählscheiben-Telefon fordert zur Interaktion auf. Aus der Sicht eines Stadtarchivars wird Bachs Anstellung in der Stadt in origineller und kurzweiliger Form geschildert.

Die Eröffnung der Erlebnisstationen in Mühlhausen, für die etwa 55.000 Euro aufgewendet wurden, stellt den erste Höhepunkt im weiteren infrastrukturellen Ausbau des „Bachlands Thüringen“ dar. Bislang wurden im Rahmen des Bach-Projektes ein abgestimmter gemeinsamer Markenauftritt, eine ausführliche Bach-Broschüre in Deutsch und Englisch sowie Faltblätter und die Website verwirklicht.



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