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Thüringer Wald Card All-Inclusive startet

©Quelle: Thüringer Wald Service GmbH

Im Thüringer Wald wird im Juni die erste umlagefinanzierte All-Inclusive-Gästekarte in den neuen Bundesländern an den Start gehen. Doch was ist das überhaupt und wie sieht der aktuelle Arbeitsstand aus?

All-Inclusive-Gästekarte?

In etablierten Tourismusregionen sind All-Inclusive-Gästekarten zentrale und wirkungsvolle Mittel für Marketing und Vertrieb. Im Thüringer Wald wird die All-Inclusive-Gästekarte auf Grundlage der seit vielen Jahren bestehenden Thüringer Wald Card entwickelt. Ab 01.06.2024 können Beherbergungsbetriebe die Card auf freiwilliger Basis ausgeben. Über einen definierten Umlagebetrag je touristischer Übernachtung und Gast, welche im Übernachtungspreis einkalkuliert ist, wird die All-Inclusive-Gästekarte finanziert. Alle Übernachtungsgäste in teilnehmenden Beherbergungsbetrieben (außer Dienstreisende und Reisegruppen) genießen dann für die Dauer ihres Aufenthaltes kostenfreie Eintritte in ca. 170 Freizeiteinrichtungen.

Wie funktioniert es?

Zentrales Ausgabemedium für die neue All-Inclusive-Gästekarte auf Basis der Thüringer Wald Card ist das elektronische Meldescheinsystem, welches in den letzten Jahren von vielen Tourismusorten im Thüringer Wald eingeführt wurde. Wir berichteten: Digitales Meldescheinsystem kommt und elektronisches Meldescheinsystem erfolgreich eingeführt.

Seit 01.01.2024 arbeiten auch die Gemeinden Tambach-Dietharz und Georgenthal mit einem solchen System. Als Anbieter wurde die Firma AVS aus Bayreuth ausgewählt.

Die All-Inclusive-Gästekarten aus den elektronischen Meldescheinsystemen werden zukünftig bei ca. 170 Einrichtungen des Thüringer Wald Card-Partnernetzwerkes erfasst. Über eine zentrale Card-Plattform wird sowohl die Abrechnung der Umlage mit den Beherbergungsbetrieben als auch das zentrale Clearing, also die Berechnung der Rückvergütung je gezählter All-Inclusive-Gästekarte beim Freizeitpartner, geregelt.

Arbeitsstand?

Nach intensiven Marktrecherchen und der Konzeptionsphase wird seit März 2023 an der Umsetzung gearbeitet. Gestartet wurde mit einer Preis- und Besucherzahlenabfrage bei den Freizeitpartnern: Diese Daten sind die wichtigsten Parameter für die Kalkulation der Umlage, welche die Beherbergungsbetriebe je touristisch motivierter Übernachtung und Gast zu entrichten haben.

Fachlich beraten wird die Thüringer Wald Service GmbH, Betreiber der Thüringer Wald Card, hierbei von der IRS Consult aus München. Zahlreiche namhafte touristische Card-Projekte in Deutschland, Österreich und der Schweiz lagen in der Verantwortung der auf Gästekarten-Konzeptionen spezialisierten Consulter.

Partnergespräch zur Thüringer Wald Card All-inclusive

Partnergespräch bei Martin Bären in Sonneberg©Quelle: Thüringer Wald Service GmbH
Partnergespräch bei Martin Bären in Sonneberg

Die persönlichen Gespräche mit den Freizeiteinrichtungen zur Teilnahme am neuen Gästekarten-Projekt sind fast abgeschlossen. Aktuell werden die Verträge ausgestellt. Parallel dazu finden die Gespräche mit den Beherbergungsbetrieben statt. Bei den Gesprächen unterstützen die Kolleginnen und Kollegen der Tourist-Informationen sowie die Bürgermeister im Thüringer Wald. Zum Start wird auch eine komplett überarbeitet Webseite freigeschaltet.

Wie geht’s weiter?

Über das Tourismusnetzwerk Thüringen werden in den nächsten Wochen und Monaten weitere Fachartikel und Arbeitsstände zum Thema erscheinen. Für Fragen und Auskünfte stehen Ivonne Hablitzel und Holger Jakob von der Thüringer Wald Service GmbH unter dem untenstehenden Kontakt zur Verfügung.



Autorin: Ivonne Hablitzel
Thüringer Wald Service GmbH
Agentur Thüringer Wald Card
E-Mail: i.hablitzel@thueringer-waldcard.de
Telefon: +49 36 704 | 70 99 30
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