Menü

Inselsberg zum touristischem Leitstandort entwickeln

©Quelle: Architektenbüro Richter Musikowski

Die Neugestaltung des Bergplateaus soll zum Anfang 2022 starten. Der Siegerentwurf im Wettbewerb um die Errichtung einer „Erlebniswelt Inselsberg“ steht fest – er kommt vom Architektenbüro Richter Musikowski aus Berlin.

„Das Konzept hat uns als Jury überzeugt, die Entscheidung ist einstimmig gefallen…. Es gibt genügend Freiräume bei gleichzeitig hoher Funktionalität der Anlage“, sagte Thüringens Wirtschaftsstaatssekretärin Valentina Kerst, die dem elfköpfigen Bewertungsgremium angehörte.

Positiv aufgenommen worden sei vor allem der Ansatz, die vorhandene sehr heterogene Bebauung des Inselsberges in der Gestaltung zu berücksichtigen. Zudem sei das gesamte Projekt in Etappen und ohne größere Eingriffe in den Berg und das Grundwasser realisierbar. Insgesamt hatten sich 21 Architektur- und Landschaftsgestaltungsbüros aus ganz Deutschland mit ihren Entwürfen und Ideen an dem Wettbewerb beteiligt.

Organisiert und betreut wurde das Verfahren durch die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH (LEG), die zu den wesentlichen Partnern bei der Entwicklung des Inselsbergs gehört.  Die Erlebniswelt Inselsberg – eine Art Besucher- und Informationszentrum mit Ausstellungs- und Veranstaltungsbereichen – ist ein Kernprojekt zur Neugestaltung des Inselsbergplateaus. Mit der Umsetzung des Projekts kann entsprechend der verfügbaren Haushaltmittel bzw. nach Gewinnung von Investoren ab Anfang 2022 begonnen werden.

Der 916 Meter hohe Inselsberg – der vierthöchste Berg Thüringens – sei eine der markantesten Erhebungen und zugleich ein Wahrzeichen des Thüringer Waldes, sagte Wirtschaftsstaatssekretärin Kerst heute bei der Präsentation des Siegerentwurfs. Um den Berg touristisch weiter aufzuwerten, soll das Bergplateau bis 2025 ganzheitlich entwickelt und neugestaltet werden. Geplant sind u.a. eine Erlebniswelt, eine Neugestaltung der öffentlichen Freianlagen sowie die Schaffung von Parkflächen. Erst in der vergangenen Woche war dazu eine gemeinsame Entwicklungsvereinbarung aller relevanten Akteure – Thüringer Wirtschaftsministerium, Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen (LEG), Landkreise Gotha und Schmalkalden-Meiningen sowie die Gemeinden Waltershausen, Bad Tabarz und Brotterode-Trusetal – unterzeichnet worden. Sie definiert die Kosten, Finanzierung, Betreibung und die Aufgaben der einzelnen Partner in dem touristischen Großprojekt. Zur Finanzierung der öffentlichen Infrastrukturvorhaben stellt das Land eine 90-prozentige Förderung in Aussicht, Kommunen und Landkreise beteiligen sich entsprechend.

Die Projekte für den Inselsberg sind im „Zielkatalog 2025“ für die Inselsberg­region definiert, den die LEG Thüringen im Auftrag des Thüringer Wirt­schaftsministeriums in 2019 gemeinsam mit den regionalen Akteuren erarbeitet hat. Die Inselsbergregion ist neben Masserberg und Oberhof eine von insgesamt drei Schwerpunktregionen im Thüringer Wald, die im Zuge der Umsetzung der Landestourismusstrategie 2025 gezielt touristisch entwickelt werden sollen.

Weitere Informationen unter: www.leg-thueringen.de/inselsberg



vormals Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
- ausgeschieden -
E-Mail: haerter@thueringer-wald.com


Als PDF speichern
Seite Teilen Über:
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Artikel