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Weimar macht klar: Demokratische Bildung ist nicht wertneutral

In einer bundesweit bisher einmaligen Aktion haben sich die Weimarer Kultur- und außerschulischen Bildungseinrichtungen gegen den Versuch einer Einflussnahme auf ihre Bildungsarbeit gestellt. In der von ihnen verfassten „Weimarer Erklärung für demokratische Bildungsarbeit“ heißt es zu den Gründen: „Die historische, politische und kulturelle Bildung ist aktuell herausgefordert durch die Behauptung, schulische und außerschulische Bildung unterliege einem „Neutralitätsgebot“. Gestellt wird damit die Frage nach den Aufgaben von Bildung in der Demokratie. In vier Thesen stellen die Unterzeichnenden klar, dass Bildungsarbeit auf der Achtung der Menschenrechte, Gewaltenteilung und Rechtsstaatlichkeit beruht und somit niemals „neutral“ sein kann. Vielmehr müsse sie überparteilich sein und zum selbstständigen Denken anregen.

Grundlage der Bildungsarbeit sei die Freiheit der Wissenschaften, die auch 70 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes und 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution geschützt werden müsse.  „Das touristische Marketing Weimars berührt alle wichtigen Kapitel der deutschen Demokratiegeschichte – auch die, in denen demokratische Regeln aufgehoben wurden. Wir laden unsere Besucher aktiv ein, sie kennenzulernen und sich mit ihr auseinanderzusetzen“, betont Ulrike Köppel, Geschäftsführerin der weimar GmbH. Weimar sei hier in besonderer Verantwortung und lädt Gleichgesinnte dazu ein, diese Erklärung zu unterzeichnen“,

www.weimarer-erklärung.de

Ihre Ansprechpartnerin

weimar GmbH / Presse
Uta Kühne
presse@weimar.de



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2 Kommentare

Kommentare




  1. Leider ist der Link nicht verfügbar….
    Beste Grüße
    Diethard Walter

    1. Sabine Vater sagt:

      Sehr geehrter Herr Walter,
      vielen Dank für den Hinweis. Der Link wurde korrigiert und ist jetzt verfügbar.
      Mit Grüßen aus Erfurt Sabine Vater

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