Stadt Steinach erhält 14,26 Millionen Euro Fördermittel
Der Bürgermeister der Stadt Steinach, Ulrich Kurtz, erhielt vergangene Woche aus den Händen von Wirtschaftsstaatssekretär Carsten Feller einen Fördermittelbescheid über rund 14,26 Millionen Euro für das Investitionsvorhaben “Erlebnis- und Aktivpark Silbersattel Steinach”. Die bereitgestellten Gelder, die einer Förderquote von 90 Prozent entsprechen, sollen dazu dienen, die Skiarena binnen drei Jahren zu optimieren und für eine Ganzjahresnutzung zu gestalten. Die Fördermittel stammen aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW). Der Gesamtfinanzierungsbedarf für das Projekt beläuft sich auf über 15,84 Millionen Euro, wovon die Stadt Steinach einen Eigenanteil von gut 1,58 Millionen Euro bereitstellt.
„Der ‚Erlebnis- und Aktivpark Silbersattel Steinach‘ ist für die Region von großer touristischer Bedeutung. Die geplante Ertüchtigung stärkt nicht nur den Wintersporttourismus, sondern schafft auch attraktive Ganzjahresangebote. Dabei bedient die Anlage Erholungs- und Freizeitbedürfnisse der Menschen weit über das Stadtgebiet hinaus. Die Investitionen werden deshalb dazu beitragen, die Region als Tourismusort weiter zu entwickeln und ihre Anziehungskraft zu steigern“, betonte Feller anlässlich der Bescheidübergabe.
Das umfassende Vorhaben beinhaltet mehrere Schlüsselmaßnahmen: Die südliche Steilhangumfahrung wird gemäß dem Bebauungsplan als zusätzliche Piste neu angelegt. Im Rahmen des Neubaus erfolgt der Ersatz des alten Doppelsessellifts durch eine moderne 6er-Sesselbahn, während der alte Schlepplift durch ein Förderband ersetzt wird. Die Beschneiungsanlage wird optimiert, indem u. a. die Pumpleistung an der Entnahmepumpstation am Teich verdoppelt wird. Der Bikepark wird mit zusätzlichen Strecken unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erweitert. Das Parkplatzangebot wird auf insgesamt 195 Stellplätze erhöht, der Weg zwischen Parkplatz und Mittelstation wird erneuert. Infrastrukturelle Verbesserungen umfassen die Modernisierung der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung sowie die Erhöhung der Kapazität der Energieversorgung, beispielsweise durch die Verlegung neuer Kabel.
