Open Data, also offene Daten, sind alle Datenbestände, die für die Nutzung, Veränderung und Weiterverbreitung durch Jedermann zu jedem Zweck frei zugänglich gemacht werden. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass offene Daten keine personenbezogene oder dem Datenschutz unterliegenden Informationen beinhalten dürfen.
Es stehen bereits viele Informationen öffentlicher Institutionen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene als Open Data zur Verfügung.
Hier einige Beispiele:
Im Rahmen der Thüringer Content-Strategie bildet die Umstellung auf Open Data die Grundlage, um alle touristischen Inhalte untereinander teilen (Content Sharing) und somit viele Content-Silos bei den einzelnen Akteuren auflösen zu können. Auch können durch das Sharing positive Effekte auf die Ressourcenplanung für die Beschaffung, z.B. Foto- und Videoproduktionen, entstehen. Ein weiteres Argument für Open Data ist der Blick in die Zukunft: Die Nutzung offener Lizenzen stellt die Basis für „Linked Open Data“ dar, also die Verknüpfung verschiedener offener Datennetze miteinander. Diese wiederum ist die Voraussetzung für Anwendungen auf Grundlage der Künstlichen Intelligenz (KI).
Das Lizenzmodell Creative Commons bietet neben der Lizenz CC0 (gemeinfrei, kein Copyright) weitere 6 Lizenzmodelle an. Im Sinne von Open Data gelten nur die Lizenzen CC0, CC-BY und CC-BY-SA. Dies trifft auf alle Werke, also Schöpfungen von Urhebern, z. B. Texte Bilder, Videos, zu.
Die Kraft der offenen Daten kann sich nur im Zusammenschluss vieler Player entfalten. Die DZT entwickelt deshalb gemeinsam mit den Landesmarketingorganisationen und den Magic Cities einen gemeinsamen touristischen Knowledge-Graphen für den Tourismusstandort Deutschland. Sie sammelt dabei die offenen Daten der Partner und stellt sie gebündelt als Linked-Open-Data für potentielle Anwender zur Verfügung. Die in der ThüCAT erfassten offenen Daten werden via Schnittstelle in den Deutschland-Knowledge-Graphen übernommen.
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