Strategische Ansätze und Marktforschung
In der nächsten Digitalen Kaffeerunde möchten wir gemeinsam mit Ihnen auf die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses zur Strategie blicken und einen Ausblick auf das weitere Vorgehen geben. Was bedeuten die strategischen Ansätze für die Arbeit in den Touristinformationen vor Ort und wie können diese in den Alltag übertragen werden.
Darüber hinaus stellen wir die vorhandenen Marktforschungsstudien im Tourismusnetzwerk Thüringen vor: Wo finden Sie die Daten, welche Erkenntnisse bieten sie und wie können Sie diese für Ihre tägliche Arbeit nutzen – sei es zur Gästekommunikation, Angebotsgestaltung oder Entscheidungsunterstützung. Wichtig ist nicht die Menge der Daten, sondern die richtigen Fragen und die Bereitschaft, aus Zahlen konkrete Handlungen abzuleiten.
Die Digitale Kaffeerunde bietet wie gewohnt Raum für Austausch, Fragen und Anregungen – kompakt, praxisnah.
Unsere nächste digitale Kaffeerunde findet am Freitag, den 21.11.2025 von 9 bis 9:45 Uhr gemeinsam mit Ihnen via TEAMS diskutieren.
Impulsgeberin: Martina Damm und Mareike Sager, TTG – Thüringer Tourismus GmbH
5 Fakten, die Ihnen in der Praxis nützlich sind:
- Zielgruppen und sinus-Milieus: Das sinus-Milieu der Adaptiv-Pragmatischen Mitte ist in Thüringen am stärksten vertreten. Tourist Informationen können dafür gezielt Angebote entwickeln (z. B. nachhaltige Erlebnisse, digitale Nutzung, Familienzeit).
- Gästestruktur und Verhalten: Der durchschnittliche Aufenthalt beträgt 5,0 Tage, das Durchschnittsalter der Gäste liegt bei 56 Jahren, und 45,3 % haben einen Hochschulabschluss. Touristinformationen können dies nutzen, um ihre Informationsangebote auf eine eher ältere und gut gebildete Zielgruppe abzustimmen.
- Tourismus wirkt: 390 Millionen Euro Einnahmen aus Steuern fließen pro Jahr in die öffentlichen Kassen. Tagestouristen generieren 2,2 Milliarden Euro Umsatz – eine erhebliche Säule für Museen, Gasthäuser oder den Handel. Tourist Informationen können dies in der Diskussion mit dem Stadtrat nutzen, um für die „freiwillige Aufgabe“ Tourismus zu argumentieren.
- Tourismus als Lebensraumgestalter: Tourismus soll zukünftig gleichermaßen zur Zufriedenheit von Gästen und Einheimischen entwickelt werden. Die Tourist Informationen ist damit einmal mehr Knotenpunkt für Gäste und Bewohner.
- Bessere Vernetzung und Digitalisierung: Die touristischen Ebenen sollen enger und effektiver zusammenarbeiten und die Digitalisierung vorangetrieben werden. Tourist Informationen s können die Entwicklungen des Landes und der DMO nutzen, um sich digitaler
aufzustellen.
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Reinschalten, Zuhören und Mitreden. Wir freuen uns auf Sie!
