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Gastgewerbe Trend-News [2|2025]

Quelle: TTG

Impulse, Insights und Neuigkeiten für Thüringer Gastgeber und Gastgeberinnen kurz zusammengefasst.

Ausgabe [2|2025] Spezial: Digitalisierung

Ein Mann hält ein transparentes Ausgabegerät in den Händen, auf dem verschieden Statistiken dargestellt sind.Quelle: Pixabay

ChatGPT: 50 Prompts für die Hotellerie

Die KI-Software ChatGPT kann Hoteliers dabei unterstützen, ihre Gästekommunikation zu verbessern. Entscheidend für präzise Antworten sind die richtigen Prompts, die je nach Servicebereich variieren. Damit die KI relevante Informationen liefert, müssen diese Befehle kontextgerecht formuliert sein. Die Hotel-Plattform Hospitalitynet hat eine Liste mit 50 hilfreichen Prompts zusammengestellt, die Hoteliers bei der Optimierung ihrer digitalen Gästeservices unterstützen. Hospitalitynet

Startbild der Website der CPH Hotelgruppe mit Chatbot am rechten Seitenrand.Quelle: CHP Hotels

Best Practise: CPH Hotels mit Chatbot

Die Hotelkooperation CPH Hotels hat auf ihrer Internetseite einen Chatbot implementiert, der sowohl Gästen als auch Angestellten wichtige Informationen rund um die Hotelgruppe zur Verfügung stellt. Der Bot soll sich durch die aktive Einbindung von Gästen und Personal immer weiter verbessern. CHP Hotels

Digitales Azubi-Heft

Das Hotel Zugspitze in Garmisch-Partenkirchen hat zur Effizienzsteigerung der Ausbildung ein digitales Berichtsheft eingeführt. Über die Plattform „Azubiheft.de“ können Auszubildende ihre Berichte flexibel per Smartphone-App oder PC hochladen, was die Abgabequote auf 90 % erhöht hat. Das System erinnert automatisch an fällige Abgaben und stellt Checklisten zu Lerninhalten bereit. Ausbildungsleiterin Michelle Wagner betont, dass diese Digitalisierung keine Kontrollmaßnahme darstellt, sondern Zeit spart, die in die Ausbildungsqualität investiert werden kann. Zur Pressemitteilung

Kundendaten sind die Zukunft

Hotelier Marco Nussbaum betont, dass viele Hotels Schwierigkeiten haben, ihre Kundendaten effektiv zu nutzen. Er fordert die Branche auf, ihre digitale Kompetenz zu stärken, um diese Daten in personalisierte Erlebnisse zu verwandeln. Dies sei notwendig, um wettbewerbsfähig zu bleiben und nicht den Online-Reisebüros (OTAs) das Feld zu überlassen. Nussbaum kritisiert, dass Diskussionen über Bewertungsportale und OTAs oft oberflächlich geführt werden und appelliert an die Hotellerie, sich intensiv mit der Bedeutung und dem Nutzen von Kundendaten auseinanderzusetzen. Es reiche nicht aus, neue Technologien in veraltete Strukturen zu integrieren; vielmehr müssten Hotels bereit sein, Veränderungen zuzulassen und neue Wege zu gehen, um den wachsenden Anforderungen der Gäste gerecht zu werden und ihre Wettbewerbsposition zu sichern. Weiterlesen

Frau mit gefülltem Salatteller in der linken und Essstäbchen in der rechten Hand.Quelle: pixabay

F&B-Umsatz steigern durch digitale Tools

Viele Hotels kämpfen mit der Profitabilität im F&B-Bereich. Das Interview mit Andri Zinsli, ehemaliger F&B-Manager des Widder Hotels in Zürich, betont die Bedeutung digitaler Tools zur Steigerung der Profitabilität im F&B-Bereich von Hotels und identifiziert veraltete Strukturen und mangelnde Innovationsbereitschaft als Hauptgründe für geringe Rentabilität.

Er empfiehlt die Implementierung des Restaurant Revenue Managements (RRM) nach Sheryl Kimes, das Konzepte wie dynamische Preisgestaltung und die Kennzahl REVPASH (Umsatz pro verfügbarer Sitzstunde) nutzt, um Kapazitäten optimal auszuschöpfen und die Verweildauer der Gäste zu optimieren. Zinsli verweist auf ein Stadthotel, das durch den Einsatz moderner Softwarelösungen seinen Umsatz pro Gast um 20 % steigern konnte, indem es datenbasierte Entscheidungen traf und neue Angebote entwickelte. Er betont, dass solche Technologien die Authentizität der Gastfreundschaft nicht beeinträchtigen, sondern durch personalisierte Erlebnisse die Gästezufriedenheit erhöhen. Zum Interview

Umfrage zeigt Bedeutung von digitalen Tools für Gastronomie

Eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag von METRO und DISH Digital Solutions ergab, dass die Mehrheit der deutschen Restaurantbesucher digitale Tools für die Restaurantsuche, Reservierung und Bezahlung nutzt.

  • Restaurantbesuche: 53 % der Deutschen gehen mindestens einmal pro Monat essen, 23 % wöchentlich
  • Digitale Restaurantsuche: 70 % nutzen digitale Plattformen, 51 % über Suchmaschinen, soziale Medien besonders bei unter 45-Jährigen relevant
  • Online-Bewertungen: 45 % achten auf Bewertungen, bei unter 45-Jährigen 63 %
  • Erfahrungen teilen: 49 % posten positive Restauranterlebnisse online
  • Online-Reservierungen: 50 % haben bereits digital reserviert, bei wöchentlichen Restaurantbesuchern 71 %
  • Digitale Speisekarten: 38 % der Gäste nutzen sie, bei unter 45-Jährigen jeder Zweite
  • Bargeldlose Zahlung: 55 % bevorzugen digitale Bezahlmethoden, bei unter 45-Jährigen 72 %

Fazit: Digitale Lösungen werden immer wichtiger, besonders bei jungen Gästen. Zur Pressemitteilung

Quelle: METRO AG

Ergebnisse der repräsentativen Umfrage zur Digitalisierung der Gastronomie.

Alle bisherigen Gastgeber Trend-News im Überblick.



Autorin: Michaela Friedel
Thüringer Tourismus GmbH
Innovation & Qualität | Themenkoordination Gastgeber & Kulinarik
E-Mail: m.friedel@thueringen-entdecken.de
Telefon: +49 361 3742 247
Telefax: +49 361 3742 299
BEITRAG VOM:
28. März 2025

Kategorien:
Digitales & Content · Digitalisierung · Gastgewerbe · Produkt & Qualität · Trends · TTG


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