Der Tourismusverband Altenburger Land e.V. (TVAL) lud kürzlich zum Beherbergungsstammtisch ein, der einen Blick auf die aktuellen Herausforderungen der Hotel- und Gastronomiebranche warf. Der Fokus lag dabei auf der Fachkräftegewinnung und -sicherung sowie auf der digitalen Gästemappe.

Aktuelle Themen aufgegriffen

Der Leiter des Geschäftsbereichs Aus- und Weiterbildung der IHK Ostthüringen zu Gera, Matthias Säckl, eröffnete den Abend mit einer Präsentation aktueller Zahlen zur Nachwuchsgewinnung. Er betonte die Bedeutung von Investitionen in die Ausbildung und stellte die Kampagne zur Azubisuche unter dem Motto “JETZT #KÖNNENLERNEN” sowie das Projekt IHK-Schülercollege vor. Die Veranstaltung verdeutlichte, wie entscheidend es für die langfristige Fachkräftesicherung ist, in die Gewinnung von Nachwuchs zu investieren.

Steffen Fischer, Mitgliederbetreuung Außendienst der DEHOGA Thüringen, präsentierte die aktuelle Lage in der Hotel- und Gastronomiebranche. Er beleuchtete besonders die Themen Fachkräftegewinnung und -sicherung, die nach wie vor große Herausforderungen darstellen. Fischer informierte zudem über die geplante Anhebung der Mehrwertsteuer, die zusätzlich Druck auf die Branche ausübt.

Saskia Landgraf vom TVAL berichtete über den aktuellen Stand zur digitalen Gästemappe im Altenburger Land. Ihr Beitrag gewährte den Teilnehmern einen Einblick in die fortschreitende Digitalisierung in der Tourismusbranche der Region und gab einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.

Beherbergungsbetriebe sind sich einig

Im Anschluss war Raum für Fragen, Ideen und Anregungen der Anwesenden. Hier kam es zu einem regen Austausch über die aktuelle Lage in den einzelnen Betrieben. Positiv wurde die hohe Auslastung der Betriebe hervorgehoben, jedoch bereiten den Übernachtungsbetrieben die Gewinnung von qualifiziertem Personal und steigende Kosten Sorgen.

Der Beherbergungsstammtisch bot eine wichtige Plattform für den brancheninternen Austausch und zeigte, dass die Herausforderungen in der Hotel- und Gastronomiebranche vielfältig sind. Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Verbänden und Bildungseinrichtungen notwendig ist, um langfristige Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden und die Attraktivität der Branche als Arbeitgeber zu stärken.