Die Erfurt Tourismus und Marketing GmbH (ETMG) blickt mit Freude auf die Entwicklung des touristischen Jahres 2022 in der Thüringer Landeshauptstadt zurück und sieht den kommenden Monaten optimistisch entgegen. Der Grund hierfür sind die wichtigsten touristischen Kennzahlen, die nun vorliegen und aus denen klar hervorgeht, dass die Gäste wieder den Weg nach Erfurt finden – sowohl für einen mehrtägigen Aufenthalt als auch für einen Tagesausflug.
Laut Thüringer Landesamt für Statistik konnten die Erfurter Hotels und Pensionen im vergangenen Jahr 817.000 Übernachtungen verzeichnen, ein Plus von 29 Prozent gegenüber dem BUGA-Jahr 2021. Die Landeshauptstadt nähert sich mit diesem Wert wieder dem Vor-Corona-Niveau. Betrachtet man die Zahl der Übernachtungen im Vergleich zum Jahr 2019, dem Jahr vor Ausbruch der Pandemie, so wurden in 2022 bereits 89 Prozent des 2019er-Wertes erreicht.
Im Jahr 2022 begrüßte Erfurt auch wieder mehr internationale Gäste. Die Zahl der Übernachtungen verdoppelte sich gegenüber dem Vorjahr und erreichte immerhin zwei Drittel des Vor-Corona-Jahres. Zu den wichtigsten Quellmärkten gehörten wie auch vor der Pandemie die USA, gefolgt von der Schweiz, Polen, Österreich und den Niederlanden. Offensichtlich zahlt sich die jahrzehntelange, kontinuierliche Marktbearbeitung durch die ETMG aus.
Das Thüringer Landesamt für Statistik übermittelte außerdem die Zahlen für die Erfurter Camping- und Wohnmobilstellplätze. Alle Plätze zusammen verzeichneten rund 37.000 Übernachtungen im vergangenen Jahr.
Einen weiteren Anlass zur Freude lieferte bei der ETMG der Blick auf die Stadtführungszahlen 2022. 130.000 Menschen entdeckten in knapp 7.300 Gruppen die Sehenswürdigkeiten der Landeshauptstadt.
„Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für Erfurt. Hotellerie, Gastronomie aber auch Einzelhandel sowie Dienstleistungsunternehmen profitieren von ihm. Umso mehr freuen wir uns über diese positive Entwicklung, die letztlich der ganzen Stadt zugutekommt“, so Dr. Carmen Hildebrandt, Geschäftsführerin der ETMG. „Die guten Teilnehmerzahlen unserer Stadtführungen zeigen stellvertretend, dass die Zahl der Tagesgäste ebenfalls zugenommen hat. Dank intensiver Marketingaktivitäten in diesem Jahr und der gemeinsamen Anstrengungen aller Partner sind wir zuversichtlich, dass sich dieser positive Trend in allen Bereichen fortsetzen wird“, führt sie weiter aus.
Seit heute präsentiert die ETMG die Thüringer Landeshauptstadt auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, die noch bis zum 9. März stattfindet. Zu den Themen für 2023 gehören das jüdische Erbe der Stadt mit der neuen Dauerausstellung in der Kleinen Synagoge sowie der anstehenden Entscheidung über den UNESCO-Antrag, die Eröffnung des Bastionskronenpfades auf dem Petersberg und das 30-jährige Jubiläum der DomStufen-Festspiele mit der Aufführung „Fausts Verdammnis“ von Berlioz. 2025 wird das Jubiläum 700 Jahre Krämerbrücke einen Schwerpunkt bilden, das bereits in diesem Jahr zur weltgrößten Reisemesse beworben wird.