Von der drohenden Gas- und Energiekrise und den steigenden Energiepreisen sind auch Kultureinrichtungen sowie Akteurinnen und Akteure im Kulturbereich betroffen.
Thüringens Kulturminister Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff ruft alle Kultureinrichtungen dingend auf, bereits jetzt deutliche Energieeinsparungen vorzunehmen und mit ihren Trägern Vorkehrungen für Energieunterbrechungen und Notfallpläne zu entwickeln. „Nachdem die Corona-Krise den Kulturbetrieb weitgehend zum Erliegen und viele Kreative in existenzielle Notlagen gebracht hat, drohen mit steigenden Energiepreisen neue Herausforderungen für unsere Thüringer Kultureinrichtungen. Auch sie sind gefordert, einen spürbaren Beitrag für eine Reduzierung des Energieverbrauchs zu leisten, ohne das von ihnen bewahrte, wertvolle Kulturgut zu gefährden. Ziel ist auch in Energiemangelsituationen ein kulturelles Grundangebot möglichst lange – auch mit etwaigen Einschränkungen – aufrecht zu erhalten.“
Der Museumsverband nun in enger Abstimmung mit der Thüringer Staatskanzlei Handlungsempfehlungen für seine Mitglieder erarbeitet, die als Leitfaden für die nächsten Schritte dienen sollen. Der Maßnahmenplan soll den Museen in Thüringen eine Hilfestellung an die Hand geben, über die drohenden Szenarien nachzudenken, mit ihren Trägern ins Gespräch zu kommen und bereits frühzeitig Maßnahmen für den Ernstfall festzulegen. Ähnliche Handlungshilfen werden derzeit auch in anderen Kulturbereichen entwickelt.
Die Handlungshilfen des Museumsverbandes finden Sie unter: https://museumsverband-thueringen.de/mvt-handlungsempfehlung-energiekrise-31-08-2022/