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Neues Olitätenstübchen in Oberweißbach

©Quelle: Doreen Blau | Regionalverbund Thüringer Wald

Nach hausinternem Umzug und grundlegender Überarbeitung hat das Olitätenstübchen im Fröbelmemorialmuseum Oberweißbach seit Donnerstag, dem 21.04.2022, einen neuen Platz im Anbau des Geburtshauses Friedrich Fröbels gefunden.

Erfolgreiche Umsetzung dank engagierter Akteure und LEADER – Unterstützung

Passend zum 240. Geburtstag des wegbereitenden Reformpädagogen und berühmtesten Sohnes der Stadt Oberweißbach wurde die Neuheit vor Ort gebührend gefeiert.      

Neben begeisterten Oberweißbachern und zahlreichen Stadtratsmitgliedern, wohnten auch Schwarzatal-Bürgermeisterin Kathrin Kräupner, Ulf Ryschka als Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzatal und Bergbahn-Chefin Diana Saager der offiziellen Einweihung bei. Besonders freute man sich über den Besuch von Ines Kinsky, die mit ihrer Initiative als Regionalmanagerin der LEADER-Aktionsgruppe Saalfeld-Rudolstadt maßgeblich zur Finanzierung und damit zum Gelingen des Projektes beitragen konnte. Die bereitgestellte Fördersumme konnte im Verbund mit der Prämie des Wandernden Heilkräuterpreises der Stadt Königsee von 2019 die Umsetzungskonzeption der renommierten Weimarer Designagentur Papenfuß realisieren.

Katharina Eichhorn, Geschäftsführerin Fröbelstadtmarketing, erinnerte in ihrer Eröffnungsansprache an den gemeinsam zurückgelegten Weg vieler Akteure, der mitunter auch einige Schreckmomente, wie etwa plötzlich explodierende Rohstoffpreise mit sich brachte. Besonderer Dank wurde dabei Frank Kiesewetter, Christian Gerth und Manfred Kob, sowie den Grandes Dames der hiesigen Olitätenkunde, Frau Elsbeth Worm und Frau Elvira Grudzielski für ihre konzeptionelle Unterstützung zuteil.

Anbau wurde vielfältig genutzt

Der neu bezogene Anbau des Museums hat dabei über die vergangenen Jahrzehnte zahlreiche Nutzungsumwandlungen erfahren. So war in sympathischer Fortsetzung von Friedrich Fröbels Lebenswerk zwischen 1937 und 1982 ein Kindergarten darin eingerichtet, der zahlreichen Bürgern Oberweißbachs, so auch Ortschaftsbürgermeister Frank Müller oder dem „Buckelapotheker“ und Ehrenbürger Oberweißbachs, Gerd Eberhardt, einen ersten pädagogischen Hort bot. Später konnte hier die Ortsbücherei untergebracht werden, nach deren Auflösung die Nutzung als Lager blieb.

Erster Anlaufpunkt für Kräuterfreunde und Duftdetektive

Umso erfreulicher ist es nun, mit der Einbringung des in jeder Hinsicht aufgewerteten Olitätenstübchens dem gesamten Haus nicht nur zu alter Würde zu verhelfen, sondern der umliegenden Gegend, die sich mit berechtigtem Stolz gerne als Thüringer Kräutergarten beschreiben darf, einen zentralen Anlaufpunkt für die Olitäten – Thematik zu bereiten.

Neben der aufschlussreichen Präsentation historisch bedeutsamer Exponate rund um das regionaltypische Anpflanzen, Sammeln und Verarbeiten der heilenden Naturkostbarkeiten, bietet ein Rundgang dem interessierten Besucher auch verschiedentliche Interaktionsmöglichkeiten: so können am Regal der Duftdetektive klassische Kräuter der Gegend gerochen und anschließend ins richtige Fach gestellt werden. Auch die historische Tragkonstruktion für Olitäten, das Reff, darf probehalber selber einmal aufgesetzt werden. Diese und viele andere spannende Entdeckungen gibt es ab sofort im Fröbel Memorialmuseum Oberweißbach zu erleben.

 

Ihre Ansprechpartnerin

Katharina Eichhorn
Geschäftsführerin Fröbelstadtmarketing 
Tel: +49 36705 6 21 23
froebelstadt@gmail.com
www.oberweissbach.de

 



Autor: André Diller
Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
Content-Management ThüCAT
E-Mail: diller@thueringer-wald.com
Telefon: +49 3681 35305 27


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