Der Ende Mai neu gegründete Verein “Union der Wirtschaft” will als politische und bundesweit agierende Denkfabrik für Foodservice, Hotellerie, Freizeitwirtschaft und Gastronomie die gesamte Wertschöpfungskette dieser Industrie, die als Wirtschaftsfaktor mit mehr als drei Millionen Beschäftigten, tausenden von Firmen und mit über 300 Milliarden Jahresumsatz agiert, interdisziplinär verbinden, stärker im öffentlichen Bewusstsein verankern sowie in der Zusammenarbeit mit der Politik präsenter werden.
Die sich als überparteilich verstehende Vereinigung besteht aus einem Präsidium mit einem Präsidenten und maximal zehn Stellvertretern. Darüberhinaus gibt es einen Vorstand mit einem Vorsitzenden sowie bis zu zwei weiteren Mitgliedern, den fünf Beiräten, die jeweils eine Sparte der Branche vertreten, sowie die Mitgliederversammlung, die einmal jährlich zusammenkommt, das Präsidium wählt und entlastet.
Ziel der Initiatoren sei es nicht nur, den Branchenunternehmen mehr Sichtbarkeit zu verschaffen und den Wissenstransfer zwischen Unternehmern aus der Praxis und der Politik zu intensivieren, es solle vielmehr ein stetiger Dialog zwischen diesem Teil der Wirtschaft und der Politik etabliert werden. Zudem soll die politische Agenda mit wichtigen Themen besetzt werden, die alle Bereiche der Branche treffen wie beispielsweise Mitarbeitergewinnung und -qualifizierung, Nachhaltigkeit, der demographische Wandel sowie die Digitalisierung.
Als Basis einer besseren und engeren engeren Zusammenarbeit werden neue Dialogformate mit Entscheidungsträgern im Bundestag und den Ministerien entwickelt. Die öffentliche Sichtbarkeit der gesamten Branche wird durch regelmäßige Kampagnen gesteigert.