Menü

Wiedereröffnung Schiller-Museum Bauerbach

©Quelle: Klassik Stiftung Weimar; Foto: Thomas Müller

Ab dem 26.6. öffnet das Schiller-Museum Bauerbach für Besucherinnen und Besucher nach einer Schließ- und Sanierungszeit von 1,5 Jahren. 

Ein geplantes Fest zur Eröffnung des Schiller-Museums kann aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden, wird aber auf das nächste Jahr verschoben. Für einen sicheren Museumsbesuch hat die Klassik Stiftung Weimar verschiedene Maßnahmen erstellt, wie die Bereitstellung von Desinfektionsspendern oder Mund- und Nasenschutzmasken. Weitere Informationen zu den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen sind auf der Website der Klassik Stiftung Weimar zu finden.

Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurden zwei Maßnahmenpakete bearbeitet: die Sicherung und Reparatur der Fachwerkkonstruktion mit der Wiederherstellung der Putzfassade nach historischem Vorbild und die Verbesserung des Angebotes für Gäste, durch Modernisierung und Neugestaltung der Service- und Museumsbereiche im Haus selbst. So wurde unter anderem die barrierearme Zugänglichkeit für Familien mit Kinderwägen und Personen mit Mobilitätseinschränkung realisiert. Die Schließung des Museums wurde zudem zu einer besonderen Kooperation mit den Meininger Museen genutzt. Einige der ausgelagerten Möbel- und Ausstellungsstücke sind während der Sanierung in der Elisabethenburg ausgestellt gewesen.

Im Museum selbst können sich Besucherinnen und Besucher mit dem ebenfalls neuen bebilderten Hörspiel „Der geheimnisvolle Gast“ sowohl individuell durch die Museumsräume bewegen, als auch in einer Gruppe im Vortragssaal mit Zuschaltung eines Bildschirms auf den Besuch inhaltlich einstimmen.

Das Schiller-Museum und die Ausstellung „Schillers Exil in Bauerbach“ 

Das ehemalige Gutshaus der Henriette von Wolzogen bot Friedrich von Schiller vom 7. Dezember 1782 bis 20. Juni 1783 Zuflucht vor einer Auslieferung an dessen Dienstherrn Herzog Carl Eugen von Württemberg. Hier schrieb er das später „Kabale und Liebe“ genannte Trauerspiel „Louise Millerin“, dessen einzig erhaltene Niederschrift in der Ausstellung zu sehen ist.

Die Präsentation in der ersten Etage bringt die Gäste die über 150 Jahre umfassende Geschichte der Erinnerungsstiftung und Identitätsbildung der Schiller-Gedenkstätte in Bauerbach näher. In einführenden Texten, begleitenden Abbildungen und drei ausgewählten hochrangingen Exponaten aus dem Besitz der Klassik Stiftung zeichnet die Ausstellung die Gründe von Schillers Flucht und Exil in Bauerbach, sein Leben und Arbeiten im Gutshaus der Familie Wolzogen und seine weiteren Stationen und Lebensabschnitte nach. Mit besonderem erinnerungsgeschichtlichen Fokus zeigt die Ausstellung, wie Friedrich Schiller zu einer deutschen Nationalfigur wurde, denn gerade für diesen Aspekt ist das Bauerbacher Museum ein einzigartiges Dokument. Im Zusammenspiel mit dem Rundgang durch die historischen Räume ermöglicht die Präsentation auf diese Weise, den heutigen Umgang mit Schiller als Dichter und als Figur deutscher Geschichte neu zu befragen.

Öffnungszeiten ab 26. Juni 2020
Dienstag-Sonntag: 13-17 Uhr
Montag: geschlossen

Eintrittspreise:

Erwachsene: 3,50 €
Ermäßigt: 2,50 €
Schülerinnen und Schüler: 1 €

Ticketverkauf findet direkt im Museum statt.

Anfahrt:

Schiller-Museum Bauerbach
Friedrich-Schiller-Straße 1 OT Bauerbach
98631 Grabfeld

Von Weimar über A4 Richtung Dresden und A71 Richtung Schweinfurt, Abfahrt Meiningen-Süd

Weitere Informationen zum Schiller-Museum Bauerbach sind auf der Website der Klassik Stiftung Weimar zu finden.

Ihre Ansprechpartnerin

Klassik Stiftung Weimar
Johanna Weichard
Online- und Social Media Managerin
info@klassik-stiftung.de 

 



Autorin: Johanna Weichard
Klassik Stiftung Weimar
Online & Social Media Managerin
E-Mail: Johanna.Weichard@klassik-stiftung.de
Telefon: +49 3643 545400


Als PDF speichern
Seite Teilen Über:
Kommentare einblenden Kommentare ausblenden

Keine Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Weitere Artikel