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Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung zur Erweiterung des Rennsteig-Ticket

©Quelle: Paul Hentschel

Machbarkeitsuntersuchung zur Erweiterung des „Rennsteig-Tickets“ im Hinblick auf Verknüpfung und Integration bestehender ÖPNV-Angebote für das Verbandsgebiet Thüringer Wald.

Das “Rennsteig-Ticket” ist ein wichtiger Markenkontaktpunkt gemäß der Tourismusstrategie Thüringen 2025 und der Tourismuskonzeption Thüringer Wald 2025. Es soll im Thüringer Wald erweitert, als touristisches Produkt entwickelt und aktiv in das Tourismusmarketing eingebunden werden. Attraktive Naturerlebnisangebote in Verbindung mit umweltfreundlicher Mobilität mit Bahn und Bus sowie integrierten touristischen Leistungen sollen zum Markenzeichen werden. Mit der Erweiterung und Integration der bereits geschaffenen Strukturen soll durch Kooperation und Vernetzung der lokalen Leistungsträger und Akteure über Kommunal- und Landkreisgrenzen hinweg die Produktentwicklung vor Ort optimiert und das Marketing nach innen und außen verstärkt werden.

Das im Biosphärenreservat Thüringer Wald sowie dem Schwarzatal bestehende und mit dem Fahrtziel Natur-Award 2018 prämierte Rennsteig-Ticket wird von Gästen und Vermietern gut angenommen und hat sich insgesamt bewährt. Aus diesem Grund soll das Ticket möglichst flächendeckend auf den Bereich des Rennsteiges bzw. Thüringer Waldes ausgedehnt werden, um innerhalb dieser Urlaubsregion zwischen Eisenach und Blankenstein ein attraktives Mobilitätsangebot abseits des Pkw zu etablieren. Für die Nutzung des ÖPNV stellen insbesondere für Touristen die unterschiedlichen Tarife ein großes Nutzungshemmnis dar. Das kann mit einer in den Übernachtungspreisen inkludierten ÖPNV-Nutzung abgebaut werden.

Mit der Studie zur Prüfung von Erweiterungsmöglichkeiten des Rennsteig-Tickets auf das Gebiet des Thüringer Waldes wurde die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure deutlich intensiviert und verbessert. Die Studie wurde unter Mitwirkung der Touristiker und Verkehrsunternehmen sowie der Gebietskörperschaften erarbeitet. Insgesamt sind acht Landkreise und 2 kreisfreie Städte daran beteiligt. Dies stellt eine wesentliche Grundlage dar, um eine Erweiterung dieses Angebotes zu befördern.
Inhaltlich wurde eine Diskussions- und Arbeitsgrundlage geschaffen, mit der wesentliche Pfade zur Erweiterung vorskizziert sind, wie beispielsweise die Berechnung von Umlagebeträgen und Möglichkeiten zur technischen Integration bestehender Gästekartensysteme. Zudem wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, wie bestehende Bedienungslücken im ÖPNV – insbesondere zwischen Landkreisgrenzen und an Wochenenden – geschlossen werden können und deren Finanzierung durch das Rennsteig-Ticket signifikant unterstützt werden kann.

Ergebnisse:

  1. Analyse bereits vorhandener Angebote des „Fahrens auf Gästekarte mit solidarischer oder vertraglicher Finanzierung“ und Prüfung der Übertragbarkeit auf bestehendes System Rennsteig-Ticket
  2. Möglicher, regionaler Erweiterungsplan
  3. Erhebungen und Berechnungen eines solidarischen Umlagebetrages pro Person und Übernachtung für die möglichen „Erweiterungsgebiete“
  4. Empfehlungen zur Weiterentwicklung der derzeitigen elektronischen Gästekarte

Zusammenfassung:

  • Stärkung der Zusammenarbeit und des Zusammenwachsens der Region
  • Mögliche Wege / Pfade / Rahmen zur Erweiterung (Berechnung Umlagebetrag, technische Umsetzung, Identifikation und Behandlung von Bedienungslücken im ÖPNV)
  • Rennsteig-Ticket als Wettbewerbsvorteil mit anderen Destinationen
  • Ansätze wären auch auf andere Regionen in Thüringen übertragbar

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie können hier eingesehen werden (PDF):

Erweiterung des Rennsteig-Tickets im Thüringer Wald – Juli 2019 

Ihr Ansprechpartner

Regionalverbund Thüringer Wald e. V.
Marietta Schlütter
Geschäftsführerin 
Tel.: +49 3681  35 30511

Dagmar Köllner
Mitarbeiterin Strategisches Umsetzungsmanagement
Tel:+49 3681 3530515
koellner@thueringer-wald.com



Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
Onlinemarketing / Webdesign / IT
E-Mail: Hentschel@thueringer-wald.com
Telefon: +49 3681 3530523


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2 Kommentare

Kommentare




  1. Dr. Volker Schaedel sagt:

    Der Link zur Studie ist falsch.

    1. Danke für die Info … ist behoben

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