Die 19 Mitgliedsstädte des Vereins „Städtetourismus in Thüringen“ e.V. trafen sich zur ihrer Herbsttagung am 17. und 18. Oktober in Eisenach. Einer der wichtigsten Tagesordnungspunkte war die Neuwahl des Vorstandes. Dabei gab es einige Veränderungen, denn die langjährige Vorsitzende Ulrike Köppel gab ihr Amt nach 8 Jahren weiter. Die Mitglieder des Vereins bedanken sich bei ihr für die langjährige, engagierte Arbeit im Vorsitz zum Wohle des Städtetourismus in Thüringen.
Neuer Vorstandsvorsitzender ist – als erster Mann im Vorsitz des Vereins – Sebastian Keßler, Leiter der Tourist-Information Arnstadt. Unterstützt wird er weiterhin von Ulrike Köppel, Geschäftsführerin der weimar GmbH, als erste Stellvertreterin sowie von Sabine Christophersen, Leiterin der Tourist-Information Rudolstadt, als zweite stellvertretende Vorsitzende. Nancy Krug, Leiterin der Tourist-Information Mühlhausen, behält den Blick über die Finanzen als Schatzmeisterin. Jeannette Kreyßel vom Stadtmarketing Altenburg wurde als Schriftführerin neu in den Vorstand gewählt.
Um die Zusammenarbeit im Thüringentourismus weiter zu verbessern ist der Verein bestrebt, seine Treffen bestmöglich als Kommunikationsplattform zu nutzen. Zur Herbstversammlung in Eisenach waren gleich drei Referenten mit interessanten Beiträgen zu Gast. Frau Dr. Nancy Richter von der Thüringer Tourismus GmbH informierte die Mitglieder über Details der Landestourismusstrategie 2025. Im Anschluss berichteten Detlef Klinge und Kerstin Meier (ebenfalls TTG) über das neue, touristische Content-Management-System ThüCAT. Melanie Kardinar vom Regionalverbund Thüringer Wald e.V. gab den Mitgliedern einen Einblick in ihre Tätigkeiten für den Kulturbereich des Thüringer Waldes und Möglichkeiten der Kooperation.
Einen Wermutstropfen lieferte der Blick auf die Statistik: Die Übernachtungszahlen für das erste Halbjahr sind im Vergleich zu Vorjahr für den Städtetourismus leider schlechter ausgefallen. Vor allem Städte, die den Effekt des Reformationsjahres 2017 spüren konnten, mussten in diesem Jahr deutliche Einbußen verzeichnen.
In gewohnter Tradition informieren sich die Vertreter der Städte am jeweiligen Ort des Treffens über Neuerungen. In Eisenach stand eine Stadtführung mit Besuch in der Automobilen Welten auf dem Programm. Ziel dieser Präsentationen ist es, alle Mitgliedsstädte als Multiplikatoren zu nutzen. Der Grundsatz der gegenseitigen Vermarktung „alle für einen, einer für alle“ macht die Stärke des Städteverbundes aus.