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Naumburger Dom – UNESCO-Welterbe

Der Naumburger Dom ist von der Weltkulturorganisation zum Weltkulturerbe ernannt worden und gehört nun  zum Kreis der insgesamt 44 deutschen Baudenkmälern. Die Nähe zu Thüringen und die Einbettung in die Landschaft an Saale und Unstrut bildet auch für Gäste aus Thüringen einen außergewöhnlichen Anziehungspunkt. 

Naumburger Dom und Domschatz – Meisterwerke von Weltrang

Der Naumburger Dom St. Peter und Paul zählt zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern des europäischen Hochmittelalters und ist der Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“ in Sachsen-Anhalt. Seit dem 1. Juli 2018 steht der Naumburger Dom auf der UNESCO-Welterbeliste. Die im Dom versammelten Kunstwerke aus Romanik und Gotik erlauben einen besonderen Einblick in die mittelalterliche Liturgie und Kulturgeschichte.

Die größte Anziehungskraft üben die Arbeiten des Naumburger Meisters aus, eines namentlich unbekannten Architekten und Steinbildhauers. Durch die gotische Kathedralbaukunst Frankreichs inspiriert, gelangte er in der Mitte des 13 Jahrhunderts nach Naumburg und war für die Planung, Ausstattung und Ausführung des Westchors verantwortlich. Die hier geglückte Verbindung von Architektur, Plastik und Glasmalerei ist in ihrer Art einzigartig. Insbesondere faszinieren die Reliefs zur Passionsgeschichte am Westlettner und die zwölf lebensgroßen Stifterfiguren durch ihre unvergleichliche Wirklichkeitsnähe und individuelle Ausdruckskraft. Vor allem die Stifterfigur Uta vermag jährlich tausende Besucher in ihren Bann zu ziehen. Sie gilt als einmaliges Zeugnis gotischer Kunst und ist das Sinnbild für „die schönste Frau des Mittelalters“.

Ihr Ansprechpartner

Besucherservice Naumburger Dom
Tel. +49  3445 23 01120 oder -133
fuehrung@naumburger-dom.de
www.naumburger-dom.de

Leistungsträger: Vereinigte Domstifter zu Merseburg und Naumburg und des Kollegiatstifts Zeitz, Stiftung öffentlichen Rechts

Naumburger Dom Gruppenangebote 2018 (3.2 MiB)

Naumburger Dom Preisübersicht 2018 (44.1 KiB)

Zahlreiche Gründe für einen Besuch im Naumburger Dom

Als eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler des Hochmittelalters ist der spätromanisch-frühgotische Dom immer eine Reise wert. Nicht umsonst gilt er als Besuchermagnet an der „Straße der Romanik“. Beeindruckend sind die beiden Lettner, welche die Chöre räumlich vom Kirchenschiff trennen. Zwei erhaltene Lettner in einer Kirche sind einzigartig auf der Welt! Die größte Anziehungskraft übt der Westchor mit den zwölf Stifterfiguren aus. Um 1250 geschaffen durch die Hand des Naumburger Meisters, ist speziell Markgräfin Uta das Sinnbild für die „schönste Frau des Mittelalters“.

Entdecken Sie mehr als Uta!

Großartige Kunstwerke wie das romanische Kruzifix in der Krypta (um 1180), der frühgotische Westlettner mit seiner faszinierend lebensnahen Passionsgeschichte in Stein (um 1250), figürliche Handläufe aus Bronze von Heinrich Apel (1972/1983) oder die von Neo Rauch entworfenen Glasfenster in der Elisabethkapelle (2007) werden Sie als Besucher begeistern.

Luther war hier

Im Jahr 1542 fand die Amtseinsetzung des weltweit ersten evangelischen Bischofs, Nikolaus von Amsdorf, im Dom statt. Die Weihe vollzog Martin Luther persönlich. Eine Lutherfigur an der Kanzel erinnert heute daran.

Der Naumburger Domschatz

Im Domschatzgewölbe werden die sakralen Kostbarkeiten des Doms gebührend in Szene gesetzt. Bereits das Betreten des Raumes ist ein Erlebnis, da er mit einer Fläche von ca. 285 m² beeindruckt und zu den größten romanischen Gewölben in Mitteldeutschland zählt. Der Anmut und Grazie von Maria Magdalena (Lukas Cranach d. Ä., um 1518/19) wird sich nur schwer ein Mensch entziehen können. Auch die Naumburger Pietà (14. Jh.) ergreift mit ihrer ungewöhnlichen Ausdruckskraft jeden Betrachter. Nicht umsonst zählt diese Beweinung Christi zu den bedeutendsten ihrer Art in Europa. Aufsehen erregt die Johannesschale (13. Jh.). Sie zeigt das abgeschlagene Haupt Johannes des Täufers außergewöhnlich realitätsnah und gehört zu den ältesten erhaltenen europäischen Beispielen dieser Art.

Der Naumburger Domgarten

In dem fast ein Hektar großen Domgarten ist es möglich, dem Trubel und Treiben der Umgebung für eine Weile zu entfliehen. Idyllische Teiche und blühende Natur zwischen historischen Mauern und Bastionen animieren zum Innehalten und Träumen. Teil der baumreichen Parkanlage ist der „Garten des Naumburger Meisters“. Einheimische Pflanzen der Saale-Unstrut-Region gedeihen dort. Sie dienten dem Bildhauerarchitekten von Westchor, Stifterfiguren und Westlettner im 13. Jahrhundert als Vorlage für die rund 200 botanisch exakt bestimmbaren filigranen Blattwerke an den Kapitellen, Friesen und Schlusssteinen.



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