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“Zukunft Thüringer Wald” Pressemitteilung vom 17.02.2016

„Die Initiative der Landesregierung ist für unser Mittelgebirge Thüringer Wald Chance und Herausforderung zugleich, den Wirtschaftsraum zu stärken. Das eindeutige Bekenntnis zur Bedeutung der Destination Thüringer Wald für den Thüringen Tourismus bestätigt den von uns bereits selbst angetretenen strategischen Weg und ist ein Anerkenntnis unserer Vereinsarbeit.“ (Andreas Trautvetter, Präsident Regionalverbund Thüringer Wald e. V.)

Damit begrüßt der Regionalverbund Thüringer Wald e. V. den am 16.02.2016 herbeigeführten Kabinettsbeschluss „Zukunft Thüringer Wald“ zur weiteren Entwicklung der Wirtschafts- und Tourismusregion Thüringer Wald. Eine neue Qualität der Zusammenarbeit wurde damit auf den Weg gebracht.

Nicht zufällig wurde deshalb am 30.10.2015 im TMWWDG seitens des Verbandes die Auftragsvergabe einer ersten umfassenden „Tourismuskonzeption Thüringer Wald 2025“ vorgenommen.

Diese gemeinsame Klausur von Präsidium und Verwaltungsrat unter Mitwirkung des TMWWDG, Herrn Staatssekretär Maier, war gleichzeitig die Erstinformation zum geplanten Strategiekonzept der Landesregierung Thüringens. Aus Sicht des Regionalverbundes sollen Ergebnisse der „Tourismuskonzeption Thüringer Wald 2025“, die im Herbst 2016 vorliegen wird, konkrete Handlungsfelder und Projekte im Themenfeld Tourismus, Regionalkonzepte, Qualitätsmanagement, Regionalentwicklung und Infrastruktur im engen Zusammenhang mit Natur, Umweltschutz und Forst zur Stärkung der Marke Thüringer Wald/ Rennsteig untersetzen. Bereits jetzt ist als Imageträger für das Mittelgebirge und den Thüringen Tourismus Oberhof (Ferienregion Oberhof) als Austragungsort internationaler Wintersportveranstaltungen identifiziert. Die Sicherung dieses Wettbewerbsvorteiles ist mit der geplanten Bewerbung um eine WM Biathlon 2020/2021 unerlässlich.

Generell geht es um die Entwicklung nachhaltiger touristischer Ganzjahresangebote mit hoher Servicequalität. Hier hat der Regionalverbund mit Förderung der Landesregierung bereits in den Jahren 2010 bis 2015 erfolgreich touristische Infrastruktur am Rennsteig geschaffen. Dies gilt es nun in Wert zu setzen.

Regionale Entwicklungsschwerpunkte bleiben aus Sicht des Verbandes der Rennsteig mit der Inselsbergregion, der Ferienregion Oberhof und Ferienregion Masserberg im UNESCO Biosphärenreservat, das Schwarzatal sowie die touristische Entwicklung der Saalestauseen („Thüringer Meer“).

Der Thüringer Wald ist aber nicht nur Naturerlebnis und Aktivregion. Der Regionalverbund wird sich deshalb intensiv im Tourismus auf die Verknüpfung mit seiner einzigartigen Kulturlandschaft (Theater,Museen, Burgen, Schlösser, Handwerk etc.) konzentrieren. Natürlich weiterhin in bewährter Kooperation mit der TTG. „Wir sind der Wald mit der Wartburg“, so bringt es der Präsident des Regionalverbundes auf den Punkt.

Der Regionalverbund freut sich auf eine intensive Mitwirkung in Umsetzung des Projektes „Zukunft Thüringer Wald“.

„Wir sind mit 8 Landkreisen, 2 kreisfreien Städten, unseren Nationalen Naturlandschaften, ThüringenForst, unserer gesamten Mitgliedschaft und der Geschäftsführung startbereit für diesen neuen wirtschafts- und tourismuspolitischen Weg“, so Andreas Trautvetter.

 

Marietta Schlütter

Geschäftsführerin Regionalverbund Thüringer Wald e. V.

 

 

 



Autorin: Dagmar Köllner
Regionalverbund Thüringer Wald e.V.
- ausgeschieden -
E-Mail: koellner@thueringer-wald.com


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2 Kommentare

Kommentare




  1. Klaus Vogler, Blankenhain sagt:

    Letztes Wochenende war ich mit Kollegen aus Nürnberg/Erlangen 3 Tage/ 2 Übernachtungen mit dem Motorrad im Thüringer Wald unterwegs: entspannte Tour, mit mancherlei Einkehr, trotzdem 800km auf vielen Nebenstrecken gefahren. Auch für mich als Thüringer gab es viele neue Landschafts-Fernblicke und Örtchen zugießen.
    Dazu ein paar Eindrücke:
    – Übernachtungs- und Einkehrmöglichkeiten scheinen mir weiter verbessert.
    – meist auch freundliche Bedienung, das immer in familiengeführten Betrieben
    – traurig die andauernde Schließung des ehem. Gothaer Hofs auf dem Inselsberg
    (war mal ein gutes Restaurantund bietet sich als Übernachtungsort bestens an)
    – Spießberghaus hat unsinnige Öffnungszeit am Sonntag: 14:00-18:00 (soll offenbar heißen kein Mittag für potentielle Gäste im Sommer) ca. 15 Leute verließen frustriert wie wir in 5 min. den Ort wieder; schade ein so exponierter Platz
    – doch erstaunlich viele Radfahrer und Wanderer am Wochenende überall unterwegs
    – einzelne Straßenabschnitte noch sehr huckelig/uneben und für Verkehrsteilnehmer, speziell für Motorrad unnötig gefährlich
    – Wanderbeschilderung sehr gut, Straßenbeschilderung oft unzureichend: nur nächster Ort oder das Gegenteil nur Ilmenau od. Saalfeld; Schmalkalden wird z.B. in Meiningen nicht ausgewiesen, nur von Friedrichroda aus, selbst Oberhof manchmal nur im letzten Moment: Ausfahrt Steinbach Hallenberg; es gibt viele Richtungsschilder, die eine totale detaillierte Ortskenntnis verlangen. Eine Schweizer Mottorradtruppe wollte nach Ilmenau, hatte sich aber im Mellenbach völlig hilflos verfahren (ohne Kompaß)
    – die vielen Umleitungen und Straßensperren fanden wir eher spannend, denn man kam so oft auf ungewöhnlichen Wegen lang.
    Insgesamt eine sehr schöne Landschaft, auch wenn der Fernblick auf dem Inselsberg im Regen-Nebel unterging. So weitläufig, abwechslungsreich-verschieden hatte den Thüringer Wald als Jugendlicher nie erlebt: da waren immer nur die Standardziele wie Oberhof angesagt. Langes Schreiben, kurzer Sinn: es wird echt immer schöner daheim. Spiegelt das die Entwicklung der Touristen- und Übernachtungszahlen auch wider? Sicher sind die vielen Tagesausflügler aber schwer zu schätzen.
    Haupsache es wird nicht wie am Titisee im Schwarzwald: der pure Commerz

    1. Sehr geehrter Herr Vogler,

      vielen Dank für die ausführliche Schilderung Ihrer Erlebnisse und Eindrücke während Ihres Besuchs im Thüringer Wald. Gerne nehmen wir die Anregungen auf und werden diese an gegebener Stelle thematisieren.

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